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24.09.2011 08:59

Andreas Fischer (Jgst. 13) unter den größten Informatiktalenten Deutschlands

Paderborner unter den letzten 27 von ursprünglich 1.000 Teilnehmer/-innen - Lob von hochkarätiger Jury – „Talente werden händeringend gesucht“

Sehr große Datenmengen unter Verwendung von sehr wenig Speicherplatz verarbeiten. So lautete eine der Aufgaben, die Andreas Fischer, Schüler der Jahrgangsstufe 13 am Pelizaeus-Gymnasium, in der Finalrunde des Bundeswettbewerbs Informatik vom 20. bis 23. September an der Technischen Universität Braunschweig lösen musste. „Auch wenn ich leider nicht unter die Erstplatzierten gekommen bin, war das Finale eine tolle und vor allem sehr lehrreiche Erfahrung. Eine Finalteilnahme bei einem derart anspruchsvollen Wettbewerb macht sich auf jeden Fall gut im Lebenslauf“, freut sich der 18-jährige Paderborner.

In drei Runden zum Ziel

Der Bundeswettbewerb Informatik, an dem seit 1980 jährlich rund 1.000 Schüler  teilnehmen, besteht aus drei Runden und erstreckt sich über einen Zeitraum von einem Jahr. In der ersten Runde müssen die Schüler Aufgaben alleine oder in Gruppenarbeit bearbeiten. Wer es in die zweite Runde schafft, hat eine eigenständige Einzelarbeit anzufertigen. Die besten 27 Teilnehmer des 29. Wettbewerbs wurden zum Finale nach Braunschweig eingeladen. „An den zwei Tagen des Finales musste Andreas Fischer eine Gruppenarbeit anfertigen und diese im Anschluss allen Teilnehmern und der 15-köpfigen Fachjury präsentieren. In Einzelgesprächen, in denen Wissen, insbesondere aber auch die Problemlösungskompetenz der Schülerinnen und Schüler geprüft wurde, musste Andreas sein Know-how beweisen“, sagt Michael Dohmen, Informatiklehrer des Pelizaeus-Gymnasiums.

Viel Lob: Informatiktalente wie Andreas Fischer händeringend gesucht

„Wir sind wirklich stolz, dass es mit Andreas ein Schüler des Pelizaeus-Gymnasiums in diesem anspruchsvollen Wettbewerb so weit geschafft hat und sich in Braunschweig mit den Besten der Besten messen konnte. Das war beeindruckend“, schwärmt sein Informatiklehrer Michael Dohmen. Auch Prof. Dr. Nicole Schweikardt, Professorin an der Goethe Universität Frankfurt und Vorsitzende des Beirats sowie der Finaljury des Bundeswettbewerbs Informatik, unterstreicht die Leistung der Finalisten: „Informatiktalente, wie wir sie in diesen Tagen erlebt haben, werden in Deutschland händeringend gesucht.“ „Ich würde mich sehr freuen, den einen oder anderen von ihnen bald hier in Braunschweig als Student begrüßen zu dürfen“, ergänzt Prof. Dr. Wolf-Tilo Balke, Sprecher des Departments Informatik an der TU Braunschweig. Ob es tatsächlich die Braunschweiger Universität wird, weiß Andreas Fischer zwar noch nicht, klar ist für ihn dennoch, dass es für ihn nach seinem Abi mit Bits und Bytes weitergeht: „In welcher Form auch immer.“